Anwendungsbereich
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Kategorisierung von Personennamen |
Methode
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Ganz grob lassen sich sechs verschiedene Kategorien von Namen
unterscheiden (Beispiele siehe unten). 1. Berufs-Namen: Sie bezeichnen einen Beruf ohne jegliche Abänderung - auch wenn die Ursprünge
der Berufsbezeichnung schon einige Jahre zurückliegen. 2. Bedeutungs-Namen: Sie haben schon von sich aus eine direkte Bedeutung und stellen normale
Wörter dar. 3. Schreibvariation-Namen: Die dritte Kategorie von Namen hat eine zwar direkte, aber versteckte
Bedeutung, da eine abgeänderte Schreibweise vorliegt, entweder man muss
etwas aus dem Namen streichen oder hinzufügen. 4. Doppel-Namen: Hier stecken zwei oder mehr direkte Bedeutungen im Namen. Namen lassen
sich gelegentlich nicht eindeutig kategorisieren. So ist der Name Termeer schriftlich eher in die Kategorie
»Schreibvariations-Name« einzufügen. Gesprochen hört es sich jedoch wie
»Teer« und »Meer« an, würde also
tatsächlich zur Kategorie »Doppel-Namen« gehören (da man Namen überwiegend
akustisch zu lernen hat, habe ich den Namen »Termeer«
hier aufgeführt). Wie verhält es sich mit dem Namen »Schildknecht«? Scheint
doch klar zu sein: Schild und Knecht. Wer jedoch in mittelalterlicher
Geschichte beschlagen ist, wird diesen Namen wohl eher als Berufs-Namen sehen
(als den Berufsstand der für die Kampf-Schilde zuständigen Knechte). 5. Kombinations-Namen:
Diese etwas schwierigeren Namen bestehen aus Bedeutungsteilen und
längeren Teilen ohne direkte Bedeutung. Erkennen Sie die Bedeutungsteile;
das ist keine einfache, aber eine wichtige Aufgabe - auch im Hinblick auf die
späteren Memoriertechniken! So wären Eisen, Schal, Wal und Leim zu finden.
Oder sind die anderen Namensteile für Sie doch bedeutungsvoll? Dann wäre der
Name wahrscheinlich anders zu kate-gorisieren (zum
Beispiel bedeutet das Wort »rim« im Englischen
»Rand«; und diese Kenntnis würde es zu einem Doppel-Namen machen). 6. Unsinn-Namen:
Es ist auf den ersten Blick keine konkrete Bedeutung sichtbar. Der eine
oder andere mag hier schon ein Veto einlegen; wenn nämlich doch so einige
Bedeutungen aus diesen Namen »herausblicken«. Das wäre schön und sollte so
sein, denn für all jene, die mit Fantasie und Kreativität (und auch mit viel
Wissen) an diese Namen herangehen, gibt es diese letzte Kategorie von Namen
eigentlich gar nicht. |
Beispiel
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1.
Herr Schuster, Frau Schneider, Herr Schmid, Frau Metzger. 2. Frau Himmel, Herr Luchs,
Frau Wolle, Herr Ziegel. 3.
Herr Blumer, Frau Haaret, Herr Bunk, Frau Kirsch. 4. Frau Baumgarten, Herr Termeer, Frau Rotzahn, Herr Schildknecht. 5. Herr Rimeisen,
Frau Schaltegen, Herr Krotwal,
Frau Leimpala. 6. Frau Ischihara,
Herr Ranussky, Frau Stankuva,
Herr Pesipalo. |
Links
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1. Grundmethoden
zum Lernen von Personennamen 3. Lernkartei |